Snackoholismus – eine sehr britische Abhängigkeit

Vergessen Sie Zigaretten, Alkohol und auch Drogen – es gibt eine neue Abhängigkeit, die Großbritannien im Sturm erobert hat und jetzt auch zu uns überschwappt – Snackoholismus. Einer aktuellen Umfrage des Diätanbieters Diet Chef (www.dietchef.de) zufolge ist Großbritannien bereits das Land der Snackoholiker. 4 % der Briten geben sogar zu, abhängig vom Naschen zu sein. Für sie ist es unmöglich, diese Sucht wieder aufzugeben. Vieles deutet darauf hin, dass wir Deutschen ähnliche Probleme haben.

Bitte keinen Sex, wir sind hungrig

Eine Umfrage des Diätlieferanten Diet Chef hat schockierende Wahrheiten über das britische Naschverhalten an den Tag gebracht: Mehr als ein Zehntel (12 %) naschen lieber, als Sex zu haben. Scheinbar ist für viele das Naschverlangen lebensbestimmend. Denn 6 % geben sogar zu, im Bett zu naschen, was darauf hindeutet, dass für manche Briten Romantik wirklich tot ist.

Ein Drittel (34 %) würde eher Alkohol als Snacks aufgeben und 13 % der befragten Raucher sagten, sie würden eher das Rauchen aufgeben als ihre Schokolade, Kekse und Chips.

Landesweit hat die Menge an Snacks in Großbritannien gigantische Ausmaße angenommen. Das liebste Naschwerk der Briten sind Chips. 61 % geben zu, dass sie mindestens eine Packung pro Tag essen – manche bringen es sogar auf sogar fünf bis sechs Packungen. Das ergibt die unglaubliche Summe von mehr als 48 Millionen Packungen Chips, die von der erwachsenen Bevölkerung in Großbritannien täglich verzehrt werden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die britischen Packungen wesentlich kleiner sind als die hierzulande. Nimmt man noch die 45 Millionen Schokoladenriegel und 78 Millionen Kleinpackungen an Keksen und anderem Gebäck hinzu, die jeden Tag gegessen werden, ist es kein Wunder, dass dort eine Übergewichtskrise droht. Nicht umsonst stehen die Briten in der europäischen Moppelliga ganz weit vorne.

Hinzu kommt der hohe Anteil an Fast-Food: Einer von zehn Befragten isst täglich zwischendurch entweder einen Burger, eine Pizza oder eine Portion Pommes Frites. Dies zeigt, dass viele nicht mehr den Unterschied zwischen einem Snack und einer vollwertigen Mahlzeit erkennen. Dennoch haben nur 14 % der Befragten gewusst, wie viele Kalorien eine durchschnittliche Portion Pommes Frites enthält.

Caron Leckie, Ernährungsexpertin bei Diet Chef, meint dazu: „Unsere Umfragen zeigen, wie sehr das Snackverhalten außer Kontrolle geraten ist. Der Großteil der Befragten sagte, dass sie aus Gewohnheit oder Langeweile naschen. Dies zeigt, dass die Leute einfach essen, ohne zu nachzudenken. Kontrolliertes Snacken ist daher angesagt. Denn ganz ohne Zwischenmahlzeiten geht es auch nicht. Und gegen gesunde Snacks wie Obst, Joghurt und Müsliriegel ist nichts einzuwenden.“

„Vieles deutet darauf hin, dass es auch den Deutschen zunehmend schwerer fällt, die Snacks auf ein vernünftiges Maß zu reduzieren“, sagt Caron Leckie. „Wir liefern deshalb unseren Kunden in Deutschland für jeden Diättag einen kleinen Snack mit. Dadurch kontrollieren wir die Kalorienaufnahme, so dass man garantiert Gewicht verliert“, verspricht die Diät-Expertin.

Caron‘s 10 Schritte gegen die Nascherei

Vielen fällt es schwer, das Naschverhalten einzuschränken oder zu ändern. Kein Wunder, denn es gibt viele Einflussfaktoren, die hier mitmischen: Wir naschen manchmal aus Hunger, Langeweile, Gelüsten oder einfach nur aus reiner Gewohnheit. Die Folgen sehen wir beim Wiegen. Um erfolgreich dagegen vorzugehen, müssen Sie zunächst herausfinden, ob ein bestimmtes Verhaltensmuster hinter Ihren Naschgewohnheiten steckt.

  1. Finden Sie heraus, was Sie naschen.
    Viele wissen noch nicht einmal, was und wie viel sie naschen. Finden Sie das erst einmal heraus. Hier hilft ein Essens-Tagebuch.
     
  2. Finden Sie heraus, wo Sie naschen.
    Wenn Sie wissen, was Sie zwischendurch essen, sollten Sie auch herausfinden, wo das geschieht. Dann können Sie Ihr Verhalten ganz leicht ändern. Entfernen Sie das Naschwerk aus ihrer Schublade im Büro, aus dem Auto oder vom Couchtisch vor dem Fernseher.
     
  3. Finden Sie heraus, wann Sie naschen.
    Wann ist Ihr Verlangen nach Snacks und Süßigkeiten am größten? Hängt das mit der Tageszeit zusammen oder mit anderen Umständen? Naschen Sie hauptsächlich abends vor dem Fernseher oder wenn Sie emotional aufgewühlt sind? Ist es Stress, Einsamkeit oder Langeweile? Wenn Sie dahinter kommen, welches Muster hinter Ihren Naschgewohnheiten steckt, sind Sie schon einen Schritt weiter.
     
  4. Finden Sie eine gesündere Alternative.
    Es gibt genügend Snacks, die gesünder sind und trotzdem gut schmecken. Wer Lust auf Schokolade hat, sollte stattdessen einen Schokoladendrink mit wenig Kalorien probieren. Tauschen Sie die Chips gegen Popcorn aus. Das ist leichter und fettärmer. Die gesündere Alternative heißt „Naschen ohne schlechtes Gewissen“.
     
  5. Lenken Sie sich ab.
    Beschäftigen Sie sich mit anderen Dingen, z. B. mit spazierengehen, telefonieren, aufräumen, bügeln, lesen, baden, Nägel lackieren. Finden Sie heraus, was Sie am besten vom Naschen ablenkt.
     
  6. Vermeiden Sie kritische Situationen.
    Umgehen Sie Situationen, die zum Naschen verführen. Wer sich sein Essen zur Arbeit mitnimmt, muss in der Mittagspause nicht einkaufen gehen und kann sich dann auch keine unnötigen Naschereien besorgen.
     
  7. Verringern Sie die Portionen.
    Wenn sie zum Kaffee oder Tee stets Kekse essen, beschränken Sie sich auf ein oder zwei Stück. So verzichten Sie auf nichts. Weil Sie aber die Menge reduzieren, leben Sie trotzdem gesünder.
     
  8. Essen Sie mehr Obst und Gemüse.
    Mindestens fünf Mal am Tag sollten wir etwas Gemüse oder Obst essen. Greifen Sie daher zwischendurch häufiger zu einem Stück Obst oder Gemüse.
     
  9. Machen Sie kleine Schritte.
    Sie müssen nicht von einem Tag auf den anderen auf alles verzichten. Das führt nur zu einen Kreislauf aus Entzug und Fressattacken. Greifen Sie etwas seltener zu Snacks und essen Sie weniger davon. Wer am Tag zwei verschiedene Snacks isst, kann auf einen davon verzichten.
     
  10. Vergessen Sie nicht, dass auch Getränke Kalorien enthalten.
    Wählen Sie kalorien- und figurfreundliche Getränke wie Tee oder Wasser, da süße Softdrinks und Fruchtsäfte reichlich Zucker enthalten. Das hilft, die Kalorienaufnahme zu vermindern und unterstützt gleichzeitig Ihren Wasserhaushalt. Denn Durst wird häufig für Hunger gehalten, was dann wieder zum Naschen führt.

Anmerkungen: Die Umfrage wurde von OnePoll im Auftrag von Diet Chef bei 2.000 britischen Erwachsenen im April 2012 durchgeführt.


Über Diet Chef

Wer mit Diet Chef abnimmt, bekommt alles, was man für Frühstück, Mittag- und Abendessen benötigt, bequem nach Hause geliefert. Entwickelt werden die Mahlzeiten von Alan Mathieson, einem exzellenten Koch, der sehr viel von hervorragendem Geschmack und gesunder Küche versteht. Das Speisenangebot ist groß und man wählt sich selbst seine Lieblingsgerichte aus. Alles ist nach 2-3 Minuten Aufwärmen in der Mikrowelle oder auf dem Herd fix und fertig zubereitet. Für zwischendurch sind leckere Snacks wie Cracker, Kekse und Riegel im Paket enthalten. Getränke, frisches Obst und Gemüse sind die einzigen Dinge, für die man selbst sorgt. Dabei steht Diet Chef telefonisch und per Internet-Chat mit Rat und wertvollen Tipps zur Seite. Zusätzlich tauschen sich viele im Internet-Forum aus und motivieren sich gegenseitig. Wer mit Diet Chef abnimmt, kann mit einem Gewichtsverlust von 1-2 Pfund pro Woche rechnen, manche Kunden nehmen aber sehr viel mehr ab. Dafür zahlt man weniger als 6 EURO pro Tag für Frühstück, Mittagessen, Abendessen und Snack – nicht mehr als man im Supermarkt dafür ausgibt. Weitere Infos unter www.DietChef.de.

Quelle: Wirths PR,